Brandschutzerziehung
In regelmäßigen Abständen werden durch Mitglieder der FF Steinhöring im Kindergarten und in der Grundschule Steinhöring Unterrichtstunden zum Thema Brandschutz abgehalten. Des Weiteren werden immer wieder Einsatzübungen abgehalten um den Ernstfall zu proben.
Durch diese Aktionen wird den Kindern bereits im Jungen Alter das Verhalten im Brand/Ernstfall, die Arbeitsweise und Aufgaben der Feuerwehr, und vieles mehr vermittelt.
Hier einige Beispiele vergangener Aktionen:
Artikel Brandschutzerziehung Kindergarten St. .Gallus im Juli 2008
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Steinhöring, brachten wir den Kindern im Rahmen eines Projektes die wichtigsten Inhalte, sachlich und kindgerecht bei. „Hilfe, es brennt!“ Mit einer Telefonanlage, die nur beim Wählen der richtigen Nummer funktioniert, spielten wir die Situation immer wieder durch.
Ein spannender Teil des Projektes war der Besuch der Feuerwehrmänner Robert Wagner und Christian Herbst. Im Stuhlkreis wurden wichtige Reaktionen bei einem Brand, die Ausrüstung, Fluchtweg und vieles mehr besprochen. Am nächsten Tag durften wir das Feuerwehrhaus inspizieren und alle wichtigen Arbeitsmaterialien der Feuerwehr sehen und erleben. Alle Kinder sagen nochmals vielen „DANK“ zu Robert Wagner, Christian Herbst und Toni Höfer, für die spannende Zeit.
Bericht zu Brandschutzerziehung aus der Ausgabe 09/2009 des Kreisfeuerwehrverbands EBE
Artikel Brandschutzerziehung Grundschule Steinhöring Dezember 2008 von Reinhold Sporer
Brandschutzerziehung in der Schule - einmal anders!
„ Es war richtig spannend und am Anfang habe ich mich gar nicht getraut, das Zündholz anzuzünden!“
„Was die Feuerwehr alles in ihren Autos hat, das ist unglaublich, sogar Wasser nehmen die mit!“
„Bei der Prüfung hab ich unseren Fluchtweg noch genau gewusst und war schnell auf unserem Sammelplatz!“
„Ich fürchte mich nicht mehr, auch wenn die Feuerwehrler mit ihren Atem-schutzgeräten wie Marsmenschen aussehen.“
Das waren nur einigen Aussagen der Schüler der Grundschule Steinhöring, die in den letzten Wochen ein neues Projekt zur Brandschutzerziehung erleben durf-ten.
Die Idee dazu stammte von Kreisbrandmeister Robert Wagner, der zusammen mit seinem Feuerwehrkollegen Dr. Stefan Grebner, die Brandschutzerzieheraus-bildung in der Kreisbrandinspektion Ebersberg mit großem Elan vorantreibt. Unterstützt wurden sie dabei von Reinhold Sporer, einem Lehrer der Volksschule Steinhöring, der seit Jahren sich ebenfalls an der Aus-und Fortbildung von ehrenamtlichen Brandschutzerziehern beteiligt und seiner Kollegin Barbara Mäusl, die bei der schulischen Umsetzung tatkräftig mithalf.
Während der letzten Wochen durften die Schüler Brandschutzerziehung in der Schule durch erfahrene Feuerwehrleute erleben und selber vieles ausprobieren.
Sie besuchten außerdem das Steinhöringer Feuerwehrhaus, wo sie durch den stellvertretenden Kommandanten Christian Herbst und dem Feuerwehrmann Josef Paul sehr anschaulich und umfassend die Arbeit der Feuerwehrleute kennen lernen konnten. Es war direkt verwunderlich, dass die beiden nach fast 2,5 Stunden kein Loch im Bauch hatten, so viele Fragen prasselten auf sie ein.
Das Besondere und möglicherweise deutschlandweit Neue aber war, dass am Ende diese Ausbildungsabschnittes eine von Robert Wagner entwickelte Brandschutzerziehungsprüfung stand, die sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil aufgliederte. Den theoretischen Teil übernahmen die beiden Lehrkräfte, den praktischen Teil prüften Herr Wagner und Herr Grebner selbst.
Am Ende durften sich alle Prüflinge über ihr erfolgreiches Abschneiden freuen und waren stolz aus den Händen von Kreisbrandrat Gerhard Bullinger, der dieses Projekt von Anfang an unterstützt hatte, ihre Urkunden zu erhalten.
Steinhöring, 19.12.2008
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Reinhold Sporer, L
Artikel zur Einsatzübung in der Steinhöringer Grundschule
Feuer unterm Dach
Steinhöringer Schule probt den Ernstfall
Steinhöring - Es ist kurz nach halb neun. Rauch steigt über der Steinhöringer Grund- und Teilhauptschule auf. Diesmal war es nur eine Übung. „Aber schließlich will man für den Ernstfall gerüstet sein“, so Rudi Pilzweger, Rektor der Schule.
Am Samstag hat die Brandschutzwoche der Freiwilligen Feuerwehr Steinhöring mit einer Übung ihren Abschluss gefunden. In der Woche davor hatten die Schüler der ersten bis zur sechsten Klasse gelernt, wie sie sich im Brandfall zu verhalten haben. Ein Notruf bei der Polizei oder der Umgang mit dem Feuerlöscher ist für die Mädchen und Jungen spätestens jetzt nichts Neues mehr.
So konnte bei der Abschlussübung auch nichts mehr schief gehen. Zügig und ohne große Aufregung wurde die Schule evakuiert. Um der Übung eine realistische Note zu verleihen, wurde eine Person aus den Flammen gerettet. Hausmeister Anton Kenjerisch musste mit einer Trage aus dem „brennenden“ Gebäude geborgen werden. Während sich die einen Feuerwehrler um den mutmaßlich Verletzten kümmerten, versuchten die anderen den Brand im Dachstuhl zu löschen.
Kreisbrandinspektor Josef Bauerzog eine positive Bilanz: „Lehrer, Schüler und Feuerwehr haben gute Arbeit geleistet.“ Und gerade weil alles so gut lief, wurden Lehrer und Schüler für ihren tapferen Einsatz belohnt. Während die Erwachsenen mit der Drehleiter gen Himmel fuhren, durften die Kinder Wasserfontänen quer über den Schulhof jagen.
Christian Herbst, zweiter Kommandant der Steinhöringer Feuerwehr, freute sich über das große Interesse der Schüler an der Steinhöringer Feuerwehr. Schließlich sind sie die Jugendfeuerwehr von morgen. „Buben und Mädchen“, betonte Jugendwart Toni Höfer. Seit kurzem dürfen nämlich auch Frauen mitmachen. Bei der Brandschutzübung hat die Wehr ihr erstes weibliches Mitglied aufgenommen, die 18-jährige Melina Fürholzner.
Lizi Sofeso
Artikel Brandschutzerziehung im Kath.. Kindergarten ST. Gallus Steinhöring
BRANDSCHUTZERZIEHUNG IM KATH. KINDERGARTEN ST. GALLUS
HILFE ES BRENNT
Steinhöringer Kinder üben Feuerlöschen
"Hilfe, es brennt" - "Hier ist der Polizeinotruf , wie heißt du denn'undWo wohnst du" - Ich bin der Tobias aus Steinhöring, wir werden dir helfen". Das ist der Anfang eines Gesprächs, wiees die Feuerwehrmänner Robert Wagner und Christian Herbst mit den Sonnen-, Mond- undSternenkindern des Kindergarten St. Gallus geübt haben. Mit einer Telefonanlage, die nurbeim Wählen der richtigen Nummer funktioniert, spielten sie die Situation immer wiederdurch. Im Falle eines Brandes ist es lebenswichtig für die Kinder zu wissen, wo sie anrufenund was sie den Helfern vom Notruf erzählen müssen.Im Rahmen eines "Brandschutzerziehungsprojekt" im Kindergarten St. Gallus lernten dieDrei- bis Sechsjährigen das richtige Verhalten bei einem Brand. Vergangenen Donnerstagwurde es für die Kinder richtig spannend, denn sie konnten ihr neues Wissen bei den "echtenFeuerwehrmännern" unter Beweis stellen. "Wer kennt die Nummer von der Feuerwehr?" frag-te Christian Herbst in die Runde. Als Antwort bekam er im Chor: '"Eins, eins, zwei - was ist denn schon dabei?". Spielerisch sollten die Kinder die wichtigstenInformationen lernen. Die Bemühungen von Erzieherinnen, Eltern und Feuerwehr haben sicht-lich gefruchtet. Oft müssen die Männer gar nicht mehr nachfragen. Wie selbstverständlichsprudeln die Kinder hervor: "Wenn Rauch durch die Tür kommt, muss man sie zu machen undmit einem Handtuch abdichten", "Ich darf mich nicht verstecken, sonst findet mich die Feu-erwehr nicht" oder '"Wenn ich im Haus eingeschlossen bin, schreie und winke ich am Fenster".Robert Wagner und Christian Herbst erzählten den Kindern auch von ihrer Arbeit und Chris-tian Herbst zog eigens für die Kinder seine Ausrüstung an. Ziel dabei war es, den Kindern die"Angst vor den Feuerwehrmännern in voller Montur, mit Atemschutzmaske und Anzug, zu neh-men. Wenn einmal nur noch die Flucht durch den Rauch bleibt, müssen die Kinder Fluchthau-ben aufsetzen. Das durften sie gleich ausprobieren. Frei von jeder Angst, war der häufigsteKommentar: "Bäh, das stinkt." Besonderen Spaß hat ihnen der Wettbewerb gemacht, bei demsie sich möglichst schnell Feuerwehrkleidung anziehen mussten. Als krönenden Abschluss derkindgerechten Lern- und Übungswoche durften die kleinen Feuerwehrmänner in spe am Frei-tag die Feuerwehr in Steinhöring besuchen.
Text:Ebersberger SZ, Anna Sandner